Trockener Husten

Bei einer Erkältung oder bei einem grippalen Infekt hat der Husten eine ganz besondere Bedeutung. Dennoch äußert sich sein Erscheinungsbild als lästig. Vor allem wenn sich ein trockener Husten aufzeigt. Trockener Husten wird auch als Reizhusten beschrieben. Es fängt mit einem harmlosen Kitzeln im Hals an, wird dann jedoch zu einer echten Hustenattacke. Verhindern kann man diese Hustenattacken nicht. Denn wer versucht den Reizhusten zu unterdrücken sorgt meistens für noch stärkere Hustenreize. Denn ein Husten ist ein Schutzmechanismus unseres Körpers. Aktiviert wird er, wenn Fremdkörper, Staubpartikel oder andere Produkte sich in unseren Atemwegen und Bronchien festsetzen. Man sollte also den Husten als etwas Sinnvolles betrachten, anstatt ihn zu verteufeln.

Wer trockenen Husten hat, kennt die Symptomatik und versucht sich häufig mit Hausmitteln weiterzuhelfen. Doch bevor man den trockenen Husten bekämpft, sollte man seinen Sinn kennen. Natürlich aktiviert unser Körper damit einen Schutzmechanismus, den wir während Erkältungen oder grippalen Infekten benötigen.

Trockener Husten: Die Vor-und Nachteile

Ein trockener Hals Husten gehen meistens miteinander einen gemeinsamen Weg. Denn ist der Hals erst trocken, dauert es nicht lange und der trockene Husten setzt ein. Ein trockener Hals Husten hat natürlich auch seine sinnvollen Seiten. Wie gerade eben erklärt, handelt es sich um einen Abwehrmechanismus, der vor allem dafür sorgt, dass unsere Atemwege und Bronchien frei bleiben. Das ist die gute Nachricht und damit auch der Vorteil des Reizhusten. Tritt ein Reizhusten während einer Erkältung auf, dann reizt diese Hustenreflex unsere Bronchien allerdings ständig. Das führt nicht nur zur Erschöpfung, sondern auch zu dem bekannten Krankheitsgefühl. Ist der Husten trocken, möchte man sich natürlich Linderung verschaffen. Dafür gibt es ganz unterschiedliche Hausmittel oder medizinische Produkte.

Trockener Husten: So lindern Sie ihn

Einen Reizhusten lindern zu wollen ist manchmal gar nicht so einfach. Denn er taucht aus unterschiedlichen Aspekten heraus auf. Am Anfang einer Erkrankung kann der Husten ebenso trocken sein wie zum Ende einer Erkrankung. Es kann sich aber mittlerweile auch schon um einen chronischen Husten handeln, den man nur schwer behandeln kann. Dann chronische Erkrankungen sind meistens zu lindern, jedoch nicht mehr heilbar. Helfen können unter anderem folgende Produkte:

• Mittel mit Efeu
• Produkte mit Spitzwegerichsaft
• Arzneien mit Codein
• Homöopathische Produkte mit schwarzem Bilsenkraut
• Zwiebelsaft

Einige dieser Produkte kann man im freien Handel erwerben, andere hingegen müssen durch einen Arzt verschrieben werden. Ist der Husten trocken, kann man also auch zu handelsüblichen Produkten greifen. Der Gang zum Arzt wäre jedoch dann zu empfehlen, wenn der Husten nach mehreren Tagen oder Wochen nicht verschwindet. Trockener Husten und Fieber sind hingegen wiederum ein Anzeichen sofort zum Arzt zu gehen.

Reizhusten ohne Erkältung

Ein Reizhusten der ohne einen grippalen Infekt oder ohne eine Erkältung auftritt, nennt man postinfektiösen Husten. Dabei leidet der Betroffene unter entzündeten und gereizten Schleimhäuten, die einen Hustenreflex auslösen können. Vor allem am Abend zeigt sich dieser Hustenreflex besonders stark. Hier sollte man zur Linderung vor allem abends verschiedene Produkte einnehmen. Wichtig wäre es einen Hustenlöser und einen Hustenstiller nicht zu kombinieren. Der Hustenlöser ist tagsüber anzuwenden, wohingegen der Hustenstiller kurz vor der Abendruhe zu nutzen ist. Trockener Husten und Fieber sind nicht mit diesen Medikamenten zu behandeln. Denn in diesem Fall sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eventuelle Infekte oder Erkrankungen abklären zu lassen. Obwohl in 90 % der Fällen der Trocken Husten infolge eines viralen Infekts auftaucht, muss das nicht immer ein ausschlaggebender Grund für einen trocken Husten sein.

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